Wasser testen

Warum sollte man sein Wasser testen?

Wasser testen

Wasser zu testen, kann auch für private Haushalte sinnvoll sein. So garantieren die Wasserwerke die Einhaltung der Trinkwasserverordnung nur bis zum Hausanschluss. Ihr Leitungswasser kann aber in der Hausinstallation selbst mit Schwermetallen oder Keimen verschmutzt werden. Auch Wasser aus einem eigenen Brunnen sollten Sie regelmäßig testen lassen.


Welche Schadstoffe können beim Testen von Wasser entdeckt werden?

Wasser testen können Sie auf die unterschiedlichsten Schadstoffe und einige Keime. Zu den häufigsten Verunreinigungen in Wasser zählen die Schwermetalle Blei und Kupfer. Blei gelangt meistens durch alte Bleirohre in der Hausinstallation von Altbauten in das Trinkwasser. Seit Dezember 2013 gilt für Blei im Trinkwasser ein Grenzwert von 0,010 mg/l. Dieser Wert kann nach eine Stellungnahme des Bundesumweltamtes jedoch insbesondere bei Stagnationswasser in Bleileitungen um ein Vielfaches überschritten werden.1
Eine ähnliche Problematik ergibt sich bei Leitungen aus Kupfer. Höhere Belastungen drohen hier vor allem bei neuen Leitungen und weichem Wasser. Beim Testen von Wasser können aber auch Schwermetalle aufgespürt werden, die teilweise aus Kaffee- oder Espressomaschinen freigesetzt werden.
In Bergbaugebieten oder Gegenden mit Erzvorkommen sollte auch Wasser aus eigenen Brunnen regelmäßig auf Schwermetalle getestet werden. Weitere häufige Verunreinigungen in Trinkwasser sind Pestizidrückstände, Nitrat sowie Keime wie Coli-Bakterien und Legionellen.


Wasser zum Schutz der Gesundheit testen lassen

Wasser regelmäßig zu testen, kann Sie vor Gesundheitsgefahren schützen. Besonders empfindlich reagieren kleine Kinder und immungeschwächte Menschen auf Schadstoffe und Keime im Trinkwasser. So kann eine erhöhte Aufnahme von Blei und Kupfer bei Kleinkindern zu schweren Nerven- bzw. Leberschäden führen. Zu viel Nitrat im Trinkwasser gilt bei Säuglingen und Kleinkindern als ein Auslöser der gefährlichen Blausucht.2
Coli-Bakterien im Trinkwasser können zu Durchfallerkrankungen führen, die besonders bei geschwächten Personen auch schwere Verläufe nehmen können. Wasser auf Legionellen zu testen ist für Betreiber öffentlicher Anlagen wie Schwimmbäder oder Fitnessstudios Pflicht.
Auch Vermieter müssen teilweise das Wasser in ihren Mietobjekten auf Legionellen testen lassen. Legionellen sind Bakterien, die sich besonders stark in lauwarmem Stagnationswasser vermehren. Eine Infektion mit Legionellen erfolgt meist über feinste Wassertropfen (Aerosole) wie sie zum Beispiel beim Duschen entstehen. Nach einer Inkubationszeit von 2 bis 10 Tagen kann eine Legionelleninfektion zu der lebensbedrohlichen Legionärskrankheit mit hohem Fieber und einer schweren Lungenentzündung führen.


Wasser auf ausreichende Mineralisierung testen

Wasser auf einen ausreichenden Gehalt von Mineralstoffen testen zu lassen ist sinnvoll, wenn Sie Ihren Flüssigkeitsbedarf überwiegend mit Leitungs- oder Brunnenwasser decken. Mineralstoffe wie Magnesium, Calcium, Kalium und Hydrogencarbonat sind zur Aufrechterhaltung von wichtigen Stoffwechselvorgängen im Körper lebensnotwendig. Besonders starkes Schwitzen beim Sport kann einen Mineralstoffmangel durch mineralarmes Wasser beschleunigen. Je nach durchflossenen Boden- und Gesteinsschichten kann der Mineralstoffgehalt von Leitungs- und Brunnenwasser stark schwanken.


Wie Wasser testen lassen?

Um detaillierte und verlässliche Testergebnisse zu erhalten, sollten Sie Ihr Wasser in einem spezialisierten Labor testen lassen. Schnelltests mit Teststreifen oder Testlösungen sind oft ungenauer und für Schadstoffe wie Schwermetalle meistens gar nicht verfügbar. Für eine Wasserprobe durch ein Labor ordern Sie einfach ein Test-Kit online. Die Probeentnahme ist auch für Laien sehr einfach durchzuführen. Nach Einsendung der Probe erhalten Sie das verständlich aufbereitete Testergebnis nach wenigen Tagen per Post.

 

 

Referenzen zum Thema "Wasser testen lassen"

1Umweltbundesamt, „Blei im Trinkwasser“: http://www.umweltbundesamt.de/themen/wirtschaft-konsum/umweltbewusstleben/blei-im-trinkwasser

2Greenpeace, „Zeitbombe im Trinkwasser“: https://www.greenpeace.de/themen/landwirtschaft/zeitbombe-im-trinkwasser

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