Brunnenwasseranalyse
Mit einer Brunnenwasseranalyse können Betreiber von eigenen Brunnen ihr Brunnenwasser auf Schadstoffe
und Keime untersuchen lassen. Im Gegensatz zu Brunnen kommunaler und
städtischer Wasserversorger unterliegen private Brunnen keinen
engmaschigen Kontrollen durch staatliche Behörden.
Brunnenwasser
kann unter anderem mit Schwermetallen, Keimen und Pestiziden belastet
sein. Mit einer Analyse Ihres Brunnenwassers können Sie aber auch
Wasserhärte, pH-Wert sowie Eisen- und Mangangehalt Ihres Brunnenwassers
bestimmen lassen.
Eine Brunnenwasseranalyse kann Sie und Ihre Familie rechtzeitig vor
Gesundheitsgefahren durch verschmutztes Brunnenwasser warnen. Außerdem
können Sie nach einer Brunnenwasseranalyse einschätzen, ob Ihr
Brunnenwasser zum Beispiel für die Zubereitung von Säuglingsnahrung oder
zur Befüllung eines Pools geeignet ist.
Wasserhärte und pH-Wert sind weitere wichtige Parameter bei der Analyse von
Brunnenwasser. So können Sie zum Beispiel Waschmittel nur richtig
dosieren, wenn der Härtebereich Ihres Brunnenwassers bekannt ist.
Wasserhärte und pH-Wert sind außerdem entscheidend dafür, ob Sie in
Ihrer Hausinstallation Kupferrohre verwenden können. So dürfen
Kupferrohre wegen einer verstärkten Löslichkeit von Kupfer nur bei
pH-Werten über 7,4 verwendet werden.
Durch eine Brunnenwasseranalyse
können Sie außerdem feststellen lassen, ob Ihr Brunnenwasser genug von
den wichtigen Mineralstoffen Calcium, Magnesium und Kalium enthält.
Wenn
Sie zum Beispiel Ihren Pool mit eigenem Brunnenwasser befüllen wollen,
ist auch der Gehalt von Eisen und Mangan im Brunnenwasser von besonderer
Bedeutung. Bei zu hohen Eisen- und Mangankonzentrationen kann sich das
Wasser im Pool braun färben. Außerdem hinterlässt eisen- und
manganhaltiges Wasser in zum Beispiel Waschbecken und Dusche hartnäckige
Ablagerungen.
Eine Brunnenwasseranalyse kann unter anderem Belastungen mit
Schwermetallen wie Blei, Kupfer, Quecksilber, Uran und Cadmium
aufdecken. Erhöhte Gehalte von Schwermetallen im Brunnenwasser können
z.B. durch erzhaltige Bodenschichten, Bergbauaktivitäten oder Altlasten
im Boden verursacht werden. Die meisten Schwermetalle sind bereits in
relativ geringen Konzentrationen gesundheitsschädlich und ihr Gehalt im
Brunnenwasser sollte möglichst gering sein.
Brunnenwasser kann
außerdem durch Pestizide sowie Nitrat und Nitriteinträge aus der
Landwirtschaft belastet sein. Der laut Trinkwasserverordnung geltende
Grenzwert für Nitrat von 50 mg pro Liter wird besonders in stark
landwirtschaftlich genutzten Regionen häufig überschritten. Besonders
empfindlich reagieren Kleinkinder auf eine zu hohe Aufnahme von Nitrat.1
Eine
Brunnenwasseranalyse kann auch gesundheitsgefährdende Coli-Bakterien
und Enterokokken im Brunnenwasser aufspüren. Diese Keime können zu
schweren Infektionen und Durchfallerkrankungen führen.
Eine Brunnenwasseranalyse durch ein professionelles und akkreditiertes Labor ist nicht mit einem Schnelltest für den Heimgebrauch zu vergleichen. Ein Schnelltest eignet sich zum Beispiel zur groben Bestimmung von Wasserhärte und pH-Wert. Für die Bestimmung von Schadstoffen und Keimen im Brunnenwasser ist jedoch in der Regel eine Brunnenwasseranalyse im Labor nötig. Die Probenentnahme für eine solche Analyse können Sie mit dem im Test-Set enthaltenen Probegefäß bequem selbst durchführen. Nach Eingang der Probe im Labor erhalten Sie das verständlich aufbereitete Testergebnis schon nach wenigen Tagen.
Brunnenwasseranalyse – die wichtigsten Fakten
- Brunnenwasser kann besonders in erzreichen Gegenden oder in der Nähe von Industriestandorten mit Schwermetallen belastet sein. Keime gelangen z.B. über die Landwirtschaft oder Mängel im Brunnenbau ins Wasser.
- Eine Brunnenwasseranalyse kann vor Gesundheitsgefahren durch Schwermetalle und Keime im Brunnenwasser warnen.
- Eine Analyse Ihres Brunnenwassers kann den Gehalt an Eisen, Mangan und wichtigen Mineralstoffen exakt ermitteln.
- Ein Schnelltest kann eine professionelle Brunnenwasseranalyse nicht ersetzen.
Referenzen:
1] Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit, „Nitrat im Trinkwasser“: https://www.lgl.bayern.de/lebensmittel/warengruppen/wc_59_trinkwasser/et_trinkwasser_nitrat.htm
Komplett-Wassertest chemisch + mikrobiologisch
✔️
Test-Wasser.de-Empfehlung
✔️
Chemische Parameter
✔️
Mikrobiologische Parameter
Brunnenwasser auf Bakterien
✔️
mikrobiologische Parameter
✔️
inkl. E. coli, Enterokokken
✔️ Hygienestatus prüfen
Brunnenwasser auf chemische Werte
✔️
chemische Parameter
✔️
inkl. Mangan, Eisen, TOC
✔️
bewährte Eigenkontrolle
2-in-1-Wassertest für Brunnenwasser
✔️
mikrobiologische Parameter
✔️
chemische Parameter
✔️
zum Vorteilspreis