Quellwasser Test
Mit einem Quellwasser Test können Sie wichtige Parameter Ihres Trinkwassers bei eigener bzw. dezentraler Wasserversorgung bestimmen lassen. Neben der Wasserhärte oder dem Eisen- und Mangangehalt gehören dazu zum Beispiel auch die in höheren Konzentrationen gesundheitsschädlichen Stoffe Nitrat und Nitrit. Ein Quellwasser Test kann auch Belastungen mit Keimen wie Coli-Bakterien aufdecken. Wenn Sie Ihr Brunnen- oder Quellwasser zur Trinkwasserversorgung verwenden, müssen Sie dieses regelmäßigen Tests unterziehen.
Welche chemischen Parameter können mit einem Quellwasser Test erfasst werden?
Mit einem Quellwasser Test können Sie unter anderem die folgenden chemischen Parameter bestimmen lassen:
Mit einem Quellwasser Test kann die anorganische Stickstoffverbindung Ammonium erfasst werden. Ammonium entsteht zum Beispiel durch den Abbau von Eiweißen in Fäkalien und sollte normalerweise nicht im Quell- bzw. Brunnenwasser enthalten sein. Laut Trinkwasserverordnung beträgt der Grenzwert für Ammonium 0,5 mg/l.
Nitrit kann zum Beispiel im Boden durch eine chemische Reaktion aus Nitrat entstehen. Nitrit ist giftig und kann außerdem im menschlichen Magen zu krebserregenden Nitrosaminen reagieren. Säuglinge reagieren auf zu viel Nitrit schnell mit einer lebensbedrohlichen Blausucht (Sauerstoffunterversorgung). Der Grenzwert für Nitrit liegt bei 0,5 mg/l.
Ein Quellwasser Test sollte möglichst auch bakterielle Verunreinigungen erkennen können. So deuten zum Beispiel Belastungen von Quell- und Brunnenwasser mit Coli-Bakterien und Enterokokken oft auf Einträge von Tierfäkalien oder Abwasser hin. Coli-Bakterien und Enterokokken können beim Menschen schwere Durchfälle und Infektionen auslösen. Der Grenzwert für Keime im Trinkwasser beträgt 100 KBE (koloniebildende Einheiten) pro ml Wasser.
Regelmäßige Quellwasser Tests durch akkreditierte Untersuchungsstellen sind vorgeschrieben, wenn Sie das Wasser als Trinkwasser nutzen wollen. So fordert der Gesetzgeber jährliche Quellwasser Tests auf bakterielle Verunreinigungen. Wichtige chemische und physikalische Parameter müssen Sie spätestens alle drei Jahre bestimmen lassen.2 Vor der Inbetriebnahme des Brunnens müssen Sie eine umfangreichere Erstuntersuchung durchführen lassen. Zuständig für die Überwachung von eigenen Brunnen sind die Gesundheitsämter.
1Universität Erlangen-Nürnberg, „Parameter zur Beurteilung eine Wasserprobe“: http://www.angewandte-geologie.geol.uni-erlangen.de/paramete.htm
2Kreis Herford, „Hausbrunnen“: http://www.kreis-herford.de/index.phtml?NavID=393.775
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