Zink im Leitungswasser

  Wie gelangt Zink in das Leitungswasser?

Zinkverbindungen kommen natürlich in vielen Gesteinen bzw. Erzen vor. Bekannt sind hier zum Beispiel Zinkblende oder Zinkcarbonat. Durch Auswaschung und Sickervorgänge gelangt Zink sowohl in das Grundwasser als auch in Seen und Flüsse. Gewässer in Bergbaugebieten können durch alte Abraumhalden und Erzvorkommen höhere Zinkwerte aufweisen. Teilweise verwendet auch die Landwirtschaft zinkhaltige Spritzmittel.

Auf dem Weg zum Wasserhahn kann Zink außerdem aus verzinkten Rohrleitungen in das Leitungswasser übergehen. Dies geschieht verstärkt bei saurem (pH-Wert kleiner 6,5) und bei sehr hartem Wasser.


Ist Zink im Leitungswasser schädlich?

Zink kommt natürlich im Leitungswasser vor

Zink ist ein lebensnotwendiges Spurenelement

Zink sorgt für ein funktionierendes Immunsystem

Zinkmangel führt zu Infektanfälligkeit und Komplikationen in der Schwangerschaft[/block] 

 

Zink ist lebensnotwendig

Zink ist für Mensch und Tier ein lebensnotwendiges Spurenelement. Zink ist am Aufbau vieler Körperenzyme beteiligt und spielt eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung eines schlagkräftigen Immunsystems. Für Männer wird von der Weltgesundheitsorganisation eine tägliche Zinkaufnahme von 15 mg empfohlen. Frauen sollten täglich 12 mg aufnehmen. In der deutschen Bevölkerung herrscht tendenziell eher ein Zinkmangel. Eine Höchstgrenze für Zink im Leitungswasser gibt es nicht.

Eine Unterversorgung mit Zink kann zu Infektanfälligkeit, Haarausfall oder brüchigen Fingernägeln führen. Zinkmangel kann aber auch zu ernsthaften Komplikationen während der Schwangerschaft und zu Wachstumsstörungen des Fötus führen. Kausale Zusammenhänge bei Fruchtbarkeitsstörungen werden diskutiert.

Zink reichert sich erst bei einer sehr hohen täglichen Aufnahme von 130 mg in der Leber und den Nieren an. Dies kann langfristig zu Vergiftungserscheinungen führen. So hohe Konzentrationen von Zink können über das Leitungswasser in Deutschland praktisch nicht aufgenommen werden. Im Trinkwasser liegt Zink in weitaus geringeren Mengen vor.


Zink & Schwermetalle im Leitungswasser: Analyse

Auch wenn ein gewisser Gehalt an Zink im Leitungswasser sogar gesundheitsförderlich wirken kann, können andere Schwermetalle wie Blei, Arsen und Cadmium bereits in niedrigen Konzentrationen gesundheitsschädlich sein. Selbst wenn die örtlichen Wasserwerke die Grenzwerte für Schwermetalle einhalten, kann zum Beispiel Blei auch durch veraltete Bleirohre in das Trinkwasser gelangen. Bei privaten Brunnen ist die Gefahr einer Schwermetallbelastung besonders in erzreichen Bergbaugebieten relativ groß. Eine Wasseranalyse von einem spezialisiertem Labor ist also für Endverbraucher und Betreiber eigener Brunnen gleichermaßen zu empfehlen.



  Referenzen:

Zinc in Drinking-water (WHO Guidelines for Drinking-water Quality): Zink im Trinkwasser
Zink, das Element für alle Fälle

 

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