Wasserqualität Wien
Die österreichische Hauptstadt Wien benötigt für ihre fast 1,8 Millionen Einwohner täglich gut 368.000 Kubikmeter Trinkwasser mit hohe Wasserqualität. Das Wiener Trinkwasser wird über ein ausgeklügeltes System von zwei Hochquellenleitungen und in Reserve gehaltenen Grundwasserspendern bereitgestellt.
Die 1. Hochquellenleitung wird aus Quellen im Schwarzatal, aus Gußwerk und dem Gebiet um die Schneealpe gespeist. Bis das Wasser aus den Quellgebieten nach etwa 16 Stunden in Wien eintrifft, überwindet es einen Höhenunterschied von über 270 Metern.
Die zweite Hochquellenleitung bezieht ihr Wasser aus dem Gebiet um Hochschwab. Diese teilweise in unberührter Natur liegenden Quellgebiete garantieren Wien eine sehr gute Wasserqualität. Die Gesamtlänge der zweiten Hochquellenleitung beträgt 200 km.[1] Der Großteil der Wiener Wasserversorgung benötigt keine Pumpen zum Druckaufbau. Der nötige Versorgungsdruck von 3 – 5 Bar wird über 31 im Stadtgebiet verteile Hochbehälter aufgebaut.[2]
Die Wasserwerke unterziehen das Trinkwasser in Wien ständigen Kontrollen. Die Kriterien für die Trinkwasserqualität in Wien basieren auf der EU-Trinkwasserrichtlinie. Kontrolliert werden zum Beispiel bakteriologische, virologische und physikalisch-chemische Parameter. Außerdem wird regelmäßig ein sogenannter „Lokalaugenschein“, also eine Prüfung des baulichen Zustands der Infrastruktur der Trinkwasserversorgung, durchgeführt. Ein wichtiger bakteriologischer Parameter ist die mögliche Belastung mit coliformen Bakterien.
Diese Art von Bakterien kommt besonders in Fäkalien vor und kann zum Beispiel bei Hochwasserlagen in das Trinkwasser gelangen. Durch die Landwirtschaft könnten theoretisch auch Rückstände von Pestiziden die Wasserqualität in Wien beeinträchtigen. Bei einer detaillierten Analyse eines unabhängigen Instituts aus dem Jahr 2011 konnte für das Wiener Trinkwasser keinerlei Pestizidbelastung nachgewiesen werden.[3]
Die Wasserqualität in Wien ist durch die weitgehend naturbelassenen Quellgebiete und die strengen Kontrollen sehr gut. Die Wasserwerke in Österreich sind allerdings nicht für die Qualität und die Reinigung der Hausinstallationen verantwortlich.
Insbesondere die in alten Häusern oder Wohnungen teilweise noch
vorhandenen Bleirohre können das Trinkwasser mit dem gefährlichen
Schwermetall belasten.
Auch bei Kupferrohren besteht die Gefahr einer Kupferabgabe an das Trinkwasser. Besonders Säuglinge und Kleinkinder reagieren empfindlich auf das Schwermetall Kupfer. Mit einer Wasseranalyse kann die Wasserqualität in Wiener Haushalten außerdem auf gesundheitsschädliche Legionellen und andere Keime getestet werden.
[1] Wiener Wasserwerke, „Geschichte Wiener Wasserqualität“
[2] Wiener Wasserwerke, „Daten und Fakten Wiener Wasser“
[3] Wiener Wasserwerke, „Wasserqualität Wien Versorger“
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