Messgerät für die Wasserhärte
Wozu benötigt man überhaupt ein Messgerät für die Wasserhärte?
Die Wasserhärte kann nicht nur den Geschmack des Wassers verändern, sie beeinflusst
auch elektrische Geräte sowie den Geschmack von Tee oder Kaffee.
Leitungswasser wird nach drei Härtegraden unterschieden:
weich, mittel und hart. Damit Wasserkocher oder Waschmaschine eine
lange Lebensdauer haben, lohnt es sich, die Wasserhärte des eigenen
Trinkwassers zu testen!
Welche Messgeräte für die Wasserhärte gibt es?
➥ Die einfachste Methode zur Bestimmung der Wasserhärte sind Teststreifen,
die mit einem Indikator beschichtet sind. Diese Teststreifen werden für
eine vorgegebene Zeit in Wasser getaucht. Nach einigen Sekunden kann
dann der Härtebereich an einer farblichen Vergleichsskala abgelesen
werden.
➥ Ein elektronisches Messgerät für die Bestimmung der Wasserhärte ist das Photometer.
Hier wird eine Wasserprobe zuerst mit Reagenzien versetzt. Je nach
Härtegrad des Wassers ergibt sich eine bestimmte Färbung der Probe.
Diese Färbung wird von einem Photometer elektronisch ausgewertet. Die
Anzeige des Härtegrades erfolgt in einem Display des Photometers.
➥ Eine weitere Messmethode zur Bestimmung der Wasserhärte ist ein Titrir-Besteck.
Hier werden die zugegebenen Tropfen einer Chemikalie bis zu einem
Farbumschlag der Wasserprobe gezählt. Die Anzahl der Tropfen lässt sich
über eine Skala in die Wasserhärte umrechnen.
➥ Eine professionelle Labormethode ist die komplexometrische Titration.
Die Bestimmung der Wasserhärte funktioniert hier ähnlich wie mit dem
Titrier-Besteck. Allerdings kann die Wasserhärte mit der
komplexometrischen Titration wesentlich genauer bestimmt werden. Jedes
Labor kann selbst die Methode festlegen. Die Laboruntersuchungen auf die
Wasserhärte sind in der Regel wesentlich genauer als die herkömmlichen
Schnelltests.
✔ Messgeräte und Messverfahren für die Wasserhärte
- Teststreifen mit Farbindikator
- Bestimmung über elektronische Photometer
- Abzählen von Tropfen mit Titrier-Besteck
- Laboranalyse mit komplexometrischer Titration
Die Bestimmung der Wasserhärte mit Teststreifen ist zwar billig aber dafür auch relativ ungenau.1
Die
Bestimmung der Wasserhärte über Photometer liefert eine deutlich
bessere Genauigkeit. Qualitativ hochwertige Photometer-Messegeärte zur
Bestimmung der Wasserhärte können aber leicht über 200 Euro kosten.
Außerdem erfordert die korrekte Handhabung der Geräte eine gewisse
Übung.
Titrier-Bestecke sind teilweise kostengünstiger als Photometer. Die
Genauigkeit lässt hier aber gerade bei Billigprodukten zu wünschen
übrig.
Die komplexometrische Titration sollte von einem
professionellen Labor ausgeführt werden. Dann liefert diese Methode sehr
gute Ergebnisse. Bei unqualifizierter Bedienung oder ungenauer
Arbeitsweise durch Laien, kann es auch hier zu großen Ungenauigkeiten
kommen.
➥ Eine professionelle Wasseranalyse ist genauer als Messegeräte zur Wasserhärtebestimmung.
Eine Wasseranalyse von einem professionellen Labor ist die einzig sichere Methode zur genauen Bestimmung der Wasserhärte. Labore verwenden rückgeführte Messegeräte zur Bestimmung der Wasserhärte. Die Wasserhärte hat zum Beispiel Einfluss auf das Lösungsverhalten von Schwermetallen wie Kupfer und Blei aus Rohrleitungen. Außerdem ist sein ein maßgeblicher Indikator für die „Verkalkung“ von Waschmaschinen, Geschirrspülern und Rohrleitungen.
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