Wasserqualität der Flüsse in Deutschland
Insgesamt hat sich die Wasserqualität der Flüsse in Deutschland in den letzten Jahrzehnten stark verbessert. Dazu haben strengere Umweltschutzrichtlinien für Industrie und Landwirtschaft sowie der verstärkte Bau von Kläranlagen maßgeblich beigetragen.
Diese positive Entwicklung darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass die allermeisten Flüsse in Deutschland keineswegs für die direkte Entnahme von Trinkwasser geeignet sind. Die Wasserqualität der Flüsse ist aus chemischer und ökologischer Sicht sogar vielerorts noch weit von der Wasserrahmenrichtlinie der EU entfernt. Besonders die Belastung mit Industriechemikalien und Pestiziden ist teilweise sehr hoch.
- Die Wasserqualität hat sich in den letzten Jahrzehnten verbessert
- Weiterhin hohe lokale Belastungen mit Pestiziden und Keimen
- Badewasserqualität ist nur lokal gegeben
- Flüsse haben keine Trinkwasserqualität
Offizielle Badestellen werden in Deutschland regelmäßig auf die Wasserqualität kontrolliert. Dies gilt natürlich auch für Badestellen an Flüssen. Neben der Belastung mit Chemikalien wird dabei verstärkt auf eine geringe Belastung mit Keimen wie Coli-Bakterien oder Enterokokken . Diese Keime können besonders in der Nähe von Kläranlagen, großen Städten oder landwirtschaftlichen Betrieben gehäuft auftreten. Auch eine übermäßige Population von Wasservögeln kann Flusswasser mit Keimen belasten.
Im Sommer führen steigende Wassertemperaturen insgesamt oft zu einer Verschlechterung der Wasserqualität von Flüssen. Der Eintrag von Chemikalien in Flüsse erfolgt hauptsächlich durch die Industrie. Auch Hochwasserlagen können große Mengen von Chemikalien und Keimen aus überfluteten Industrie- und Kläranlagen in die Flüsse spülen. Die Wasserqualität von Flüssen ist in Deutschland zum Baden häufig nicht ausreichend. Der Sprung ins kalte Nass sollte nur an regelmäßig kontrollierten Badestellen erfolgen.
Die Wasserqualität deutscher Flüsse hat keineswegs Trinkwasserniveau. Dennoch entnehmen viele Wasserwerke und andere Brunnenbetreiber in unmittelbarer Nähe von Flüssen Trinkwasser. Trotz einer relativ strengen Trinkwasserverordnung kann es für Verbraucher sinnvoll sein, ihr Trinkwasser von einem professionellen Labor testen zu lassen.
Eine solche Laboranalyse berücksichtigt auch Keime und Schadstoffe (z. B. Legionellen, Kupfer, Blei), die erst in der Hausinstallation in das Trinkwasser gelangen können. Wasserwerke garantieren die Qualität des Trinkwassers nur bis zum Hausanschluss.
Sie können Oberflächenwasser, wie Flüsse, Seen, Talsperren mithilfe unserer Brunnenwassertests als auch unserer Trinkwassertests auf die untersuchten Parameter analysieren lassen. Sie können somit bei Interesse die Wasserqualität verschiedener Flüsse ermitteln.
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