Wasserqualität in Hamburg: ✔ Wie gut ist Ihr Trinkwasser?
Wie gut ist die Trinkwasserqualität Hamburgs?
Die Wasserqualität von Hamburg gilt im Allgemeinen als sehr gut. So werden sämtliche Vorgaben der Trinkwasserverordnung bezüglich Schadstoffen, Keimen sowie weiteren relevanten Parametern
eingehalten. Da Hamburgs Wasser aus verschiedenen Wasserwerken stammt,
können sich einzelne Parameter des Hamburger Leitungswassers je nach Versorgungsgebiet unterscheiden.
So
liefert zum Beispiel das Wasserwerk Bergedorf Trinkwasser mit einem
sehr niedrigen Nitratgehalt von 1,68 mg/l. Die Trinkwasserverordnung
erlaubt einen maximalen Nitratgehalt von 50 mg/l. Ein zu hoher
Nitratgehalt im Trinkwasser kann insbesondere für Säuglinge und
Kleinkinder gefährlich sein. Schwermetalle wie Blei und Arsen sind im
Trinkwasser des Wasserwerks Bergedorf gar nicht nachweisbar.
Um die Trinkwasserversorgung Hamburgs sicherzustellen, fördert die Stadt größere Mengen Trinkwasser aus dem Grundwasserwerk Nordheide. Das Nordheide-Wasser enthält nur Spuren von Nitrat und Schwermetalle sind so gut wie gar nicht nachweisbar. Allerdings können Schwermetalle wie Blei und Kupfer durch Kupfer- und Bleirohre der Hausinstallation in das Leitungswasser gelangen. Wegen der sandigen Böden in der Heide ist das Wasser jedoch recht arm an Mineralstoffen wie Calcium und Magnesium. So enthält das in der Heide geförderte Trinkwasser nur 38 mg Calcium und 2 mg Magnesium pro Liter.1 Teilweise findet jedoch an den Grenzen der Versorgungsgebiete oder bei besonders hoher Wassernachfrage eine Vermischung des von unterschiedlichen Wasserwerken geförderten Trinkwassers statt. Welches Wasserwerk Ihren Stadtteil hauptsächlich versorgt, können Sie beim Versorgungsunternehmen Hamburg Wasser erfragen
Wasserverbrauch pro Person und Tag in Deutschland (in %)
Für verunreinigtes Leitungswasser tragen häufig die Rohre aus Metall die Schuld. Gerade bei Stagnationswasser (lang in den Leitung verharrendes Wasser) können durch chemische Reaktionen Schwermetalle das Trinkwasser belasten.
Auch Totstränge (nicht mehr in den Wasserlauf eingebundene Leitungen) stellen eine erhöhte Quelle für Verunreinigungen dar. Dort können sich Bakterien oder andere Keime gut vermehren und die Wasserqualität beeinträchtigen. Konsumieren Sie solches Wasser, können gesundheitliche Probleme auftreten – gerade im Magen und im Darmtrakt.
Für die Qualitätssicherung legt die Trinkwasserverordnung Grenzwerte fest, die vorgeben, bis zu welchem Grade der Konsum gesundheitlich unbedenklich ist. Bei den Grenzwerten können für Leitungswasser andere Werte gelten als für Brunnenwasser.
Unsere Wassertests analysieren Ihre persönliche Wasserqualität in Hamburg, damit Sie genau über Ihre Trinkwasserqualität Bescheid wissen. Das Analyse-Ergebnis ist aussagekräftig und zeigt Ihnen eine übersichtliche Darstellung zu Ihrer Wasserqualität auf.
Um die Wasserqualität Hamburgs jederzeit auf gleichbleibend hohem Niveau zu halten, muss das Wasser in Hamburg teilweise aufbereitet werden. So wird dem Wasser unter anderem Eisen und Mangan durch Filtration bzw. Flockung und Belüftung entzogen. Zu hohe Eisen- und Mangankonzentrationen können den Geschmack von Trinkwasser negativ beeinflussen. Zudem bilden Eisen und Mangan bräunliche Ablagerungen an Armaturen und Waschbecken.
Die meisten Hamburger Wasserwerke müssen das geförderte Wasser nicht
entkeimen. Eine Entkeimung mit Chlor findet lediglich im Hauptpumpwerk
Rothenburgsort sowie im Wasserwerk Haseldorfer Marsch statt. Eine
Entkeimung von Trinkwasser kann nötig sein, wenn das geförderte
Grundwasser zum Beispiel durch Coli-Bakterien aus Oberflächenwasser verunreinigt wird. Teilweise wird eine Entkeimung
aus Sicherheitsgründen auch vorgenommen, um das Wasser während des
Transports durch das Rohrnetz vor Verkeimung zu schützen. Keime wie
Coli-Bakterien können zum Beispiel zu schweren Durchfallerkrankungen
führen.
Das Wasser in Hamburg wird in der Regel durch mechanische
Filter außerdem von Trübstoffen befreit. Als Filtermedium kommt unter
anderem Quarzsand zum Einsatz.
Auch in „Deutschlands schönsten Stadt“ ist es von enormer Wichtigkeit, die Trinkwasserqualität durch regelmäßige Prüfungen (mindestens 30000 Proben jährlich) gewährleistet ist. Da der Untergrund Hamburgs eine ideale geologische Lage hat, wurde schon früh erkannt, dass man neben dem Elbwasser noch aus weiteren Quellen, trinkwassertaugliches Wasser als Hamburger Trinkwasser gewinnen kann. Auslöser für die erste moderne Wasserversorgung war der Große Brand 1842. Dies führte mit der Zeit dazu, dass sich daraus 17 Wasserwerke bilden konnten, welche ebenso bei Ausfällen untereinander jederzeit aushelfen können und somit den Bewohnern in jedem Fall ein einwandfreies Hamburger Trinkwasser liefern.
Das Trinkwasser für die Hansestadt Hamburg und die mitversorgten Umlandgemeinden wird ausschließlich aus Grundwasser gewonnen. Die Versorgung von HAMBURG WASSER ist mit insgesamt 16 Grundwasserwerken gewährleistet.
Kontakt Wasserversorger
Bei Fragen und Problemen können Sie sich auch direkt an die Hamburger Wasserwerke GmbH wenden!
Hamburger Wasserwerke GmbH
Billhorner Deich 2
20539 Hamburg
Telefon: 040 78880
Beantworten Sie einfach ein paar Fragen und wir sagen Ihnen, welcher Wassertest am besten zu Ihnen passt!
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