Tränkewasser: Darum ist eine hohe Qualität wichtig

Was ist Tränkewasser überhaupt?

Unter Tränkewasser versteht man Trinkwasser für Tiere. In der Regel ähneln sich die Anforderungen für Träenkwasser und Leitungswasser. Darüber hinaus ist die rechtliche Handhabung jedoch anders. Wichtig ist, dass Tränkewasser kein Abwasser aus anderen Tierhaltungen enthält.

 Wird doch belastetes Tränkewasser benutzt, dann besteht die Gefahr, dass sich Tierkrankheiten aus anderen Tierbeständen übertragen. Auch Wasser aus Seen, Flüssen oder Teichen sollen nicht in zu großer Menge verwendet werden, da manche Tiere sehr empfindlich auf dieses Wasser reagieren.

3 Gründe, wieso Tränkewasser regelmäßig kontrolliert werden sollte

  1. Für jede Tierhaltung ist eine gute Wasserversorgung die Grundvoraussetzung. Dabei sollte man den Tieren kein Wasser zumuten, das man selbst auch nicht trinken würde.
  2. Um die Übertragung von Krankheiten zu verhindern, ist sauberes Tränkwasser unerlässlich.
  3. Es gelten vom Gesetzgeber vorgeschriebene Richtlinien, die es bei der Tränkwasserqualität einhalten zu gilt. Diese existieren, um das Tierwohl zu gewährleisten.

Für welche Tierarten gilt es, das Tränkewasser im Auge zu behalten?

Generell sollte für jedes Tier eine gute Wasserqualität zur Verfügung stehen. Jedoch schreibt das BMEL1 (Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft) speziell für Nutztiere gewisse Grenzwerte vor. Zu den häufigsten Nutztieren zählen:

Pferde:

Pferde trinken je nach Art, Größe, Temperatur und Futter zwischen 20 und 60 Litern. Pferde sollten möglichst den ganzen Tag frisches Wasser zur Verfügung haben, damit sie ihren Wasserhaushalt bei Bedarf füllen können. Pferde sollten hygienisch gutes Wasser trinken, um optimal bei Gesundheit zu bleiben und volle Leistung zu erbringen.

Schweine:

Tränkewasser mit erhöhtem Bakteriengehalt kann bei Schweinen zu Durchfall und Verdauungsproblemen führen. Bei säugenden Sauen können aufgrund von starken Verunreinigungen Probleme bei der Milchqualität entstehen. Dies hat wiederum negative Auswirkungen auf die Ferkel.

 Rinder:

Rinder trinken i.d.R. bis zu 60 Liter am Tag. Frisch und sauber sollte das Tränkewasser für Rinder sein. Im Schnitt trinkt ein Rind drei- bis zehnmal am Tag, bis zu 20 Liter in der Minute.

Da Rinder nicht über den Durst trinken, sollte Wasser möglichst ständig verfügbar sein. Sollte ein Rind seinen Wasserbedarf nicht decken können, so kann dies eine Stresssituationen beim Rind bewirken. Zusammen mit anderen Faktoren kann dies zu einer Belastung des Stoffwechsels und des Organismus führen und eine reduzierte Milchproduktion verursachen.

Schafe:

Der Wasserbedarf von Schafen wird häufig unterschätzt. Schafe trinken in Abhängigkeit von Temperatur, Futtermenge und -art sowie Stadium der Fortpflanzung zwischen 1,5 und 3 Litern. An sehr warmen Tagen steigt der Wasserbedarf rapide an, bis zu 7 Litern am Tag.

Das Tränkewasser für Schafe sollte von guter Qualität sein. Hygienisch belastetes Wasser setzt den Schafen zu und beeinträchtigt insbesondere Schafe mit schwachem Immunsystem.

Geflügel:

Geflügel trinkt je nach Art, Größe und Wärmeeinwirkung zwischen 0,05 und 0,2 Liter am Tag. Bei einer großen Geflügelanzahl kann sich die Tränkewassermenge erheblich aufaddieren. Bei Geflügel ist sehr stark darauf zu achten, dass das Wasser regelmäßig ausgetauscht wird und so starke Bakterienbildung verhindert wird.

5 Tipps zur Erhaltung einer guten Tränkewasserqualität

  1. Tränkwasser muss den Tieren ständig zur Verfügung stehen
  2. Nach Anhang III der Futtermittelhygiene-Verordnung2 muss Tränkewasser so beschaffen sein, dass es für die betreffenden Tiere "geeignet" ist. Kriterien für die Eignung des Tränkewassers sind Schmackhaftigkeit, Verträglichkeit und Verwendbarkeit.
  3. Bei der Versorgung von Lebensmittel liefernden Tieren mit Tränkwasser, wird eine regelmäßige Überprüfung der Tränkewasserqualität angeraten.
  4. Tränkanlagen sollten so konstruiert und gewartet werden, dass eine Kontamination auf ein Minimum beschränkt werden kann.
  5. Besonders die chemische Qualität sowie der Keimgehalt des Wassers müssen regelmäßig kontrolliert werden.

Wie kontrolliert man Tränkewasser?

Das Tränkewasser zu kontrollieren ist heutzutage einfach und schnell möglich. Um die Qualität dauerhaft zu gewährleisten, empfehlen sich regelmäßige Laboranalysen.

Auf Test-Wasser wählen Sie hierzu einfach die von Ihnen gewünschte Untersuchung des Tränkewassers aus und es kann in drei einfachen Schritten losgehen!

Schritt 1:

Bestellen Sie mit wenigen Klicks das Test-Set für die Probenahme. Im Test-Kit ist alles für eine einfache Probenahme vorhanden: ausführliche Anleitung, Erfassungsbogen, sowie geeignete Gefäße zur Probenahme.

 Schritt 2:

Sie nehmen mit den zur Verfügung gestellten Gefäßen kinderleicht Ihre Wasserprobe, wann und wo Sie möchten. Mithilfe unserer praktischen Rücksendebox schicken Sie die Probe direkt ins Labor. Sie selbst wählen einen Versanddienstleister Ihrer Wahl. Bitte achten Sie auf eine ausreichende Frankierung. Das Labor kann jetzt Ihr Tränkewasser testen.

Schritt 3:

Nach wenigen Tagen erhalten Sie das Ergebnis. Das Testergebnis ist verständlich aufbereitet. Haben Sie trotz des aussagekräftigen Ergebnisses offene Fragen?

 

Testen Sie Tränkewasser auf Schadstoffe und Qualität

 

Kein Problem, unser Serviceteam steht Ihnen telefonisch oder auch via E-Mail zur Verfügung.

 


Quellen:

1 BMEL: Hygienische Qualität von Tränkwasser

2 Bundesministerium der Justiz: Futtermittelverordnung (PDF)

 

 

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