Wasserqualität Wiesbaden
Wasserqualität mit historischem Hintergrund
Die Wasserversorgung Wiesbadens ist geschichtlich sehr interessant. Die im Stadtgebiet vorhandenen Heilquellen sind zwar für die Behandlung von zum Beispiel Hautkrankheiten sehr nützlich. Das Wasser dieser Quellen ist aber wegen des sehr hohen Gehalts an Mineralien für die Trinkwasserversorgung vollkommen ungeeignet.
Schon im Mittelalter wurde daher versucht, die Wasserqualität in Wiesbaden durch Wasser aus Brunnen außerhalb der Stadt zu verbessern. Dafür wurden sogar hölzerne Trinkwasserleitungen gebaut.
Wasserverbrauch pro Person und Tag in Deutschland (in %)
Die Wasserqualität Wiesbadens erfüllt bis zum Hausanschluss sämtliche Richtlinien. Auch die allgemein oft diskutierte Belastung mit Uran liegt beim Wiesbadener Trinkwasser deutlich unter dem gesetzlichen Grenzwert von 10 µg/L.
Über alte Bleileitungen, Kupferleitungen oder Armaturen kann das Trinkwasser aber auf den letzten Metern zum Wasserhahn mit Schwermetallen oder Keimen kontaminiert werden.
Eine professionelle Wasseranalyse gibt sicher Auskunft über mögliche Trinkwasserbelastungen mit Schwermetallen oder Bakterien. Insbesondere Familien mit kleinen Kindern sollten die Qualität des Trinkwassers daher regelmäßig testen lassen. Sinnvoll ist eine Wasseranalyse auch für Betreiber kleiner privater Brunnen, die nicht der ständigen Überwachung durch staatliche Stellen unterliegen.
Durch auftretende Fäulnis des Holzes verschlechterten diese Leitungen die Wasserqualität in Wiesbaden aber teilweise noch. Heute bezieht die Hessenwasser GmbH & Co. KG das Trinkwasser für Wiesbaden zu etwa 50% aus dem Wasserwerk Schierstein. Ein weiterer Teil des Wasserbedarfs wird mit durch Stollen geleitetem Tiefenwasser aus dem Taunuskamm gedeckt. Das Wasserwerk Jägersburger Wald im Hessischen Ried liefert mit täglich 20.000 Kubikmeter; den Rest des Wiesbadener Wasserbedarfs.
Für Wiesbaden werden täglich 42.000 Kubikmeter Wasser bereitgestellt. Für die Wasserversorgung Wiesbadens wird über das Wasserwerk Schierstein auch Rohwasser aus der Mitte des Rheins entnommen. Das entnommene Rheinwasser wird nach einer Vorbehandlung in das Grundwasser eingeleitet und etwa 200 Meter weiter wieder entnommen. Über diesen mehrere Wochen dauernden Sickervorgang durch verschiedene Erdschichten findet eine natürliche Reinigung des Trinkwassers statt. Durch ständig stattfindende Tests gewährleistet Hessenwasser eine einwandfreie Trinkwasserqualität in Wiesbaden. Insgesamt finden jährlich über 200.000 physikalische, chemische und bakteriologische Analysen statt.
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Wasserversorgungsbetriebe der Landeshauptstadt Wiesbaden (WLW)
Konradinerallee 27
65189 Wiesbaden
Telefon: 0611 31-8067
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