Wasserqualität Pforzheim

Wasserqualität in Pforzheim – Trinkwasser aus dem Bodensee

Die Wasserqualität in Pforzheim war über Jahrhunderte vom Zustand der Flüsse Enz und Würm abhängig, denn aus ihnen schöpfte man Trink- und Brauchwasser. Zahlreiche Brunnen erleichterten dann die Wasserbeschaffung bis in die Neuzeit hinein. Ende des 19. Jahrhunderts wuchs die Stadt so schnell, dass man im Enztal mehrere Tiefbrunnen und das Wasserwerk Friedrichsberg errichtete. Dieses sorgt heute noch für die gute Wasserqualität in Pforzheim, indem es mit seinen Mauern das Grundwasser vor Eindringen des Oberflächenwassers schützt.1

Heute hängt die gute Wasserqualität in Pforzheim vom Zustand des Bodensees ab, denn über die Hälfte des Trinkwassers der Stadt wird aus ihm gewonnen. Der Bodensee hat ein Fassungsvermögen von 50 Milliarden Kubikmetern und ist damit der größte Trinkwasserspeicher Europas.2 Im Jahr werden aus ihm jedoch lediglich ein Prozent der Menge entnommen, die ihm zufließt. Manche Stadtteile in Pforzheim werden wiederum mit guter Wasserqualität aus nahe gelegenen Quellen und Brunnen versorgt. Grundwasser aus dem Enztal versorgt beispielsweise in die Oststadt. Quellwasser aus dem Grösseltal fließt nach Sonnenberg, Brötzingen und in die Südwest-Stadt. Grundwasser aus dem Nagoldtal wird etwa in die Stadteile Büchenbronn und Huchenfeld geleitet.

 

Wasserqualität in Pforzheim wird regelmäßig kontrolliert

Die Wasserqualität in Pforzheim wird regelmäßig durch die Stadtwerke und das Chemische Institut der Stadt getestet, einschließlich des Grundwassers, der Grundwasserschutzgebiete und des Rohrleitungsnetzes. Dafür werden jährlich über 1.300 Proben genommen. Auch das Bodenseewasser wird täglich nach Vorgaben der Trinkwasserverordnung kontrolliert. So werden beispielsweise Parameter wie Nitrat, Sulfat, Quecksilber, Uran oder Spuren von Desinfektionsmitteln ermittelt. Zudem werden bakteriologische Untersuchungen durchgeführt, um Beeinträchtigungen des Bodenseewassers auf die Wasserqualität in Pforzheim frühzeitig zu erkennen.2


Wasserqualität in Pforzheim auch zuhause testen lassen

Die gute Wasserqualität in Pforzheim ist – wie überall in Deutschlands – bis zur Abgabe an die Haushalte bzw. öffentlichen Gebäude garantiert. Für Beeinträchtigungen in der hauseigenen Trinkwasserinstallation ist dann der Hauseigentümer verantwortlich. Und hier geschehen die meisten Verunreinigungen. Bereits ein unzureichend gereinigter Wasserhahn kann zur Verkeimung des Leitungswassers führen. Das Trinkwasser an sich ist schon nicht steril. Zu übermäßiger Keimbildung kann es da etwa kommen, wenn das Wasser lange stagniert oder sich Bakterien in kaputten Leitungen eingenistet haben. Zudem können durch Korrosionsschäden Schwermetalle ins Leitungswasser gelangen. Um die Wasserqualität in Pforzheim auch in den Haushalten erhalten zu können, sollte man das Leitungswasser regelmäßig testen lassen.

 

Quellen zum Thema:

1 Stadt Pforzheim: Trinkwasser für die Bevölkerung von Pforzheim

2 Zweckverband Bodensee-Wasserversorgung: Kristallklar – Das Magazin der Bodensee-Wasserversorgung (Heft 104, 2011)

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